Die Bevölkerung in Deutschland altert. Was bedeutet das für den Markt für Betreutes Wohnen? Und: Welche Chancen und Risiken bietet die Investition in betreutes Wohnen in betreuten Wohnanlagen?
In den kommenden Jahren wird sich eine Verschiebung der Anteile der Altersgruppen in Deutschland abzeichnen. Auf der einen Seite nimmt der Anteil der bis 64-jährigen ab. Auf der anderen Seite nimmt der Anteil der über 65-jährigen zu, insbesondere aufgrund der durch die Babyboomer-Generation ausgelöste Ruhestandswelle. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wird der Anteil der über 65-jährigen an der Gesamtbevölkerung auf ca. 28 Prozent steigen.
Das 2017 verabschiedete Pflegestärkungsgesetz II hat die Situation der ambulanten Pflege in Deutschland gestärkt. Nicht nur vollstationäre Pflege, sondern auch alternative Wohnformen wie bspw. betreutes Wohnen werden infolge dessen immer beliebter. Durch die Kombination von Kranken- und Pflegeversicherungsleistungen ergeben sich finanzielle Anreize, zudem steigt die Flexibilität, wodurch ambulante Versorgung zunehmend genutzt wird.
Nur ca. 3 Prozent der Haushalte, in denen mindestens eine über 65-jährige Person lebt, erfüllen die im Rahmen der 2018 veröffentlichten Zusatzerhebung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder abgefragten Kriterien vollständig. Dabei steigt durch die gegenwärtige demografische Entwicklung der Bedarf an altersgerechtem Wohnraum.
Da es wenige gesetzliche Vorgaben zur Bauweise oder Qualität von Anlagen für betreutes Wohnen gibt und Anbieter keiner Meldepflicht unterliegen, ist eine Definition dieser Wohnform schwierig. Daher muss die Anzahl der Wohneinheiten für betreutes Wohnen in Deutschland geschätzt werden; Schätzungen vermuten rund 300.000 Wohneinheiten für Betreutes Wohnen in Deutschland.
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